Ungarischer Kinderkreis
Der „Magyar Kör“ der Propstei
„Offene Kirche“ war schon vor der Grundsteinlegung des Kirchenneubaus ein immer wieder verwendeter Begriff für die Beschreibung einer wichtigen Herzensangelegenheit der Propsteigemeinde. Die neue Kirche im Zentrum will ein Zeichen dafür sein, dass die katholische Kirche im Herzen Leipzigs allen Interessierten gegenüber offen ist und neue Kontakte sucht – nicht unbedingt „nur“ zu Missionierungszwecken.
Ein Paradebeispiel für diese Offenheit ist das wöchentliche Treffen des „ungarischen Kinderkreises“ in der Propstei. Meist treffen sich ungarische Mütter mit ihren Kindern, deren Familien aus den unterschiedlichsten Gründen nach Leipzig kamen. Viele der Familien sind international, also mit deutschen, chilenischen oder auch ungarischen Elternteilen. Eine weitere Facette verleiht uns Farbe: Nur wenige von uns sind Katholiken bzw. aktive Mitglieder der Propsteigemeinde, einige sind nicht einmal religiös. Uns verbindet die ungarische Sprache und Kultur; diese möchten wir unter anderem durch diese wöchentlichen Treffen pflegen und an unsere Kinder weitergeben, was für Eltern im Ausland ein sehr wichtiger Beitrag der Erziehung ist.
Eine solche Gruppe zu beheimaten beweist, dass die oben geschilderte Offenheit tatsächlich gelebt wird und auch nicht religiöse Leipziger so mit katholischem Leben in Kontakt kommen. Wir sind sehr dankbar dafür!