01. Juni 2018 | Beate Müller
Fronleichnam in der Stadt
Stadtweiter Gottesdienst zum Hochfest des Leibes und Blutes Christi
„Fronleichnam“, der Begriff kommt aus dem Mittelhochdeutschen und meint „Leib des Herrn“. Papst Urban IV: schreibt dazu: „Auch wenn die Eucharistie täglich gefeiert wird, halten wir es für richtig, dass ihrer wenigstens einmal im Jahr feierlich und mit besonderer Verehrung gedacht wird.“
Für die Leipziger Gemeinden dieses Jahr war die Fronleichnamsfeier ein Novum, denn es gab einen ökumenischen Akzent. Der Gottesdienst fand auf dem Thomaskirchhof statt und den Schlusssegen spendete Superintendent Martin Henker. Es hatten sich etwa 400 Mitfeiernde konfessionsübergreifend versammelt.
Die Messfeier folgte der üblichen Gottesdienstordnung mit besonderer Wertlegung auf das Geheimnis unseres Glaubens. Das von Jesus gestiftete Mahl, mit dem Auftrag, „Tut dies zu meinem Gedächtnis“, wurde in Musik, Gebet, Gesang und Meditation gefeiert.
Die Predigt hielten verschiedene Prediger von unterschiedlichen Standorten mitten aus der Gemeinde heraus, als Sinnbild dafür, dass wir alle Botschafter unseres Glaubens sind und das Bild der Christen in unserer Stadt mitbestimmen.
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