18. September 2019 | Beate Müller
125 Jahre Propsteichor zu Leipzig
Ein Blick zurück
1894 Ersterwähnung des Chores in der Pfarrchronik anlässlich eines Konzerts in St. Laurentius Reudnitz am 13. Januar. Hugo Löbmann, Lehrer an der katholischen Bürgerschule, gilt als der Gründer des Chores in seiner heutigen Form und leitet ihn siebzehn Jahre lang.
1911 übernimmt der Riemann-Schüler Bruno Perthus den Chor.
1930 wird Georg Trexler sein Nachfolger und prägt den Chor und die Musik der Gemeinde in einer 40jährigen Amtszeit. Der angesehene Komponist und langjährige Professor entwickelt den Chor „zu einem der neben den Thomanern und der Nikolaikantorei wenigen konzertreifen Kirchenchöre Leipzigs“ (Zeitung „Die Union“ 24.11.1955).
1945 Georg Trexler begründet die Tradition der jährlichen Aufführungen der Krönungsmesse von W. A. Mozart in der Christmette der Gemeinde.
1946 Erstmals singt der Propsteichor das Mozart-Requiem in der Thomaskirche. Mit wenigen Unterbrechungen erklingt es dort seither jährlich Anfang November.
1971 Kurt Grahl übernimmt das Kantorat an der Propsteikirche. Er führt das Erbe Trexlers weiter, gründet neue Chorgruppen, baut das Repertoire aus und bereichert es durch eine Vielzahl eigener Kompositionen.
2012 Am 31. Oktober 2012 endet Kurt Grahls lange Amtszeit, auf die ein knapp einjähriges Interim mit Kirchenmusikstudent Michael Gilles als Chorleiter folgt.
2013 Zum 1. September 2013 wird der vormalige Trierer Domkapellmeister Stephan Rommelspacher zum Propsteikantor und damit zum Leiter des Chores berufen.
2015 Am 9. Mai 2015 wird die neue Propsteikirche an der Nonnenmühlgasse von Bischof Heiner Koch geweiht. Der Propsteichor singt im vom MDR-Fernsehen live übertragenen Weihegottesdienst. Am 27. September weiht Altbischof Joachim Reinelt die Vleugels-Orgel. Auch dieser Gottesdienst wird vom Chor mitgestaltet.
Anlässlich des Jubiläums wurde dieses Video produziert:
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